
Jetzt ist fertig über KI gewerweisst – jetzt wird Hand angelegt!
Am KI Innovationstag in Zofingen sollen die Teilnehmenden mit dem Thema Künstliche Intelligenz auf Tuchfühlung gehen können.
Die Nachrichten über Künstliche Intelligenz (KI) dominieren seit Monaten die Schlagzeilen. Jüngstes Beispiel sind die Meldungen über den jungen chinesischen Chatbot DeepSeek. Das gleichnamige Startup ist gerade mal ein Jahr alt und sorgte im Silicon Valley für Schockwellen, die auch die Aktienkurse grosser Tech-Unternehmen vorübergehend einbrechen liessen.
«Das Thema ist ein regelrechter Hype; oft geht es in der Debatte um geopolitische, philosophische oder datenschützerische Aspekte», sagt der Zofinger Strategieberater und Zoffice-Mitgründer Urs Vögeli. Wozu KI wirklich taugt und wozu nicht, gehe dabei oft unter. «Das wollen wir mit dem KI Tag-Innovationstag in Zofingen ändern. Wir wollen das Thema Künstliche Intelligenz anwenderorientiert unter die Leute bringen.»
Zu einem cleveren Umgang befähigen
Organisiert wird der Tag von Vögeli und Adrian Borer, dem Leiter der Wirtschaftsförderung Oftringen Rothrist Zofingen. In Gesprächen mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen hat auch Borer festgestellt, dass die Leute zwar viel über KI hören und lesen – aber nicht genau wissen, wie sie diese in Alltag nutzbringend integrieren könnten. «Der KI soll Ängste abbauen; die Teilnehmenden sollen tüfteln können und Antworten auf die Frage erhalten, was KI für sie bedeuten kann», so Borer.
Ziel sei es, «KMU, Organisationen und Institutionen zu befähigen, einen cleveren Umgang mit den diversen KI-Technologien und praxisorientierten Anwendungen zu finden».
Zur Auswahl stehen am 3. April ab 13 Uhr im Rathaus Zofingen fünf sehr praxisorientierte Workshops, drei davon können die Teilnehmenden auswählen. Der erste heisst «KI-Technologiemonitoring und KI-Strategien», Referent ist Remo Reginold, der zusammen mit Vögeli das Swiss Institute for Global Affairs (SIGA) gegründet hat. Reginold wird über aktuelle KI-Technologien und deren Bedeutung für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik sprechen.
Quelle: Philippe Pfister, Zofinger Tagblatt vom 25. Februar 2025