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Freuen sich über das neue Busdepot: Daniele Obino (Verwaltungsratspräsident Creafonds AG), Severin Rangosch (CEO Aargau Verkehr AG), Christiane Guyer (Stadtpräsidentin Zofingen), Roland Abt (Verwaltungsratspräsident Aargau Verkehr AG) und Jörg Furrer (Geschäftsführer Creafonds AG). Bild: Janine Müller
14.06.2023

«Ein Quantensprung»: Zofinger Stadtpräsidentin lobt neues Busdepot der Aargau Verkehr AG

Die Aargau Verkehr AG hat ihr neues Depot im Creapark 14 bezogen – bald ziehen noch zwei weitere Firmen ins Gebäude ein.

Die Aargau Verkehr AG hat am Mittwochmittag ihr neues Busdepot eingeweiht. Bereits seit Montag ist es in Betrieb, einzig die Waschanlage muss noch fertig installiert werden. «Ein Quantensprung», konstatiert die Zofinger Stadtpräsidentin Christiane Guyer, als sie die neuen Aufenthaltsräume für die Mitarbeitenden besichtigt. Neu steht diesen eine Küche mit Tisch und Stühlen, ein Aufenthaltsraum sowie ein Ruheraum – ausgestattet mit Sofa und einer Pritsche – zur Verfügung. 

Das dürfte auch die Mitarbeitenden freuen, denn Roland Abt, Präsident des Verwaltungsrats der Aargau Verkehr AG (AVA), führte in seiner Eröffnungsrede aus, dass das Betriebsklima am alten Standort an der Brühlstrasse aufgrund der veralteten Infrastruktur gelitten habe. «Die betrieblichen Abläufe waren ungenügend, wir hatten eine hohe Fluktuation. Die Zufriedenheit litt», führte er aus. «Umso glücklicher sind wir, dass wir jetzt an diesem grosszügigen Standort sind.» Die Infrastrukur entspreche den Wünschen der AVA. «Es ist ein grosser Schritt für eine erfolgreiche Zukunft unseres Busbetriebs.» Die Infrastruktur sei auch auf Gelenk- und Elektrobusse ausgelegt. Wichtig sei auch der Punkt, dass die Fahrerinnen und Fahrer am neuen Standort mit den Bussen nicht mehr rückwärts fahren müssen. Das erhöhe die Sicherheit.

 

25 Busse befördern rund 3 Millionen Fahrgäste

Insgesamt 3000 Quadratmeter misst das Busdepot. 25 Busse hat die AVA in der Region Zofingen im Betrieb. 71 Mitarbeitende sind am Standort Zofingen beschäftigt. Im letzten Jahr beförderte die AVA im Gebiet Zofingen 3 Millionen Fahrgäste und die Chauffeure fuhren 1,8 Millionen Kilometer. Realisiert wurde der Bau von der Creafonds AG, die das Land der Stadt Zofingen «zu einem fairen Preise» abkaufen konnte, wie Daniele Obino, Verwaltungsratspräsident des Unternehmens, ausführte.

Christiane Guyer brachte den Wunsch an, dass mit dem neuen Busdepot auch der Ausbau des Busverkehrs in der Region in Angriff genommen wird. «Davon profitieren wir alle. Denn der Bus ist ein zuverlässiges Verkehrsmittel und die neueren Fahrzeuge sind umweltfreundlich», ergänzte sie. Zudem sei es dem Stadtrat wichtig, haushälterisch mit dem noch verbliebenen Land umzugehen. Im Creapark 14 sollen zusätzliche Unternehmen angesiedelt werden. Rund 100 weitere Arbeitsplätze könnten hier realisiert werden. 

 

BMW und ein Bildungsinstitut für Logistiker ziehen ein

Tatsächlich: Daniele Obino hatte gute Neuigkeiten zu verkünden. BMW Schweiz wird in den Räumlichkeiten über dem Busdepot ein Trainingscenter für die Mechaniker des Unternehmens einrichten. Die Räume hierfür befinden sich allerdings noch im Rohbau. Weiter steht der Vertrag mit einem Bildungsinstitut für Logistiker kurz vor Abschluss. Rund 20 Prozent der Räumlichkeiten sind aktuell noch nicht vermietet. Obino machte deutlich, dass mit den Mieteinnahmen das Busdepot «eine Art quersubventioniert wird».

Das Dach des neuen Gewerbeparks mit einer Nutzungsfläche von 11’525 Quadratmetern wird zudem mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Im Untergeschoss befindet sich weiter eine Tiefgarage.